Diplomentwurf
„WORK INN“, 2000/2001
Vorstellung meines richtungsweisenden Diplomentwurfs 2000/2001 an der TU-Braunschweig, auf der Schwanenhalbinsel an der Mecklenburger Seenplatte in Schwerin,
welches ich gerne mit einem Investor 202x in Portugal u.a. umsetzen möchte – das 1,40 x 1,30 m große Umgebungsmodel M1:200 in 2 Platten, heute etwas vergilbt, ziert seit damals meine Wände, da der Planungsinhalt immer noch hoch aktuell ist, wenn es um die Themen „Gesundheit, Wohlfühlen und Relaxen in idyllischer Ruhe“ geht und Ziel eines naturintegrierten Immobilienkomplexes ist.
Einige Highlights:
Meine durch diesen Entwurf geformte heute immer noch gültige Basis-Philosopie „form follows holism„, erforderte eine dezentrale Lösung, die sich in die Natur integriert,
mit Gebäuden die wie Boote an einen Landungssteg gelegen sind; denn an einem Ort der Ruhe, verträgt sich kein massives Gebäude (z.B. der „Braunschweiger Riegel“) mit der Umgebung, der den Blick zum See verwehrt – eine aufgelockerte Struktur, die sich in die Natur integriert, ist Grundlage.
Das Gelände ist dezentral durch seinen Halbinselcharakter gelegen und nur als Einbahnstraße extern zu erreichen. Ein zusätzlich vorgelagerter See, soll bereits optisch sicherheitsrelevate „psychologische Distanz“ zwischen Verkehr und Nutzung schaffen (weil damals „Schwerin“ als die Hochburg der rechtsradikalen Szene galt!). Autos werden gegen elektrobetriebenen „Shuttle-Service“ zur „Entschleunigung“ getauscht – Service steht an erster Stelle für den Gast; dazu gehört auch das „Wassertaxi“, um dem Petrol-KFZ-Verkehrschaos der nahe gelegenen Stadt schnell zu entfliehen.
Über eine Fußgängerbrücke besteht die Möglichkeit die Schwanenhalbinsel von der Schloßinsel über die Marstall-Halbinsel zum Yachthafen, weiter zur Schwanenhalbinsel fußläufig zu gelangen, um Streichern bei Freiluftkonzerten zu besonderen Anlässen in dem „Pavillon“ zu lauschen oder den Weg auch wieder über einen 3/4-Rundgang an den Gebäuden vorbei über die Halbinsel-Zuwegung zu verlassen.
Allgemeine Lage der Schwanenhalbinsel (Nord-Nord-Ost): https://www.google.de/maps/@53.6254703,11.4275208,15.58z?entry=ttu
Die unterschiedlichen Funktionen eines Hotel-/Tagungsgebäude sind dezentral, aber logisch mit einander verknüpft – „Der Weg ist das Ziel“
- Thema: „Ans Wasser bauen“
- Unterthemen + Motti: „Trennung“ und „Verbindung“ über „Stege und Wege“
- Eigene Entwurfsphilosophie „form follows holism“ parallel entwickelt (entwurfsbegleitende Relax-Musixx)
- 4 Monate Entwurf am Modell (notwendig, aber für die „Braunschweiger Schule“ untypisch…)
- Ruhige dezentrale Lage mit schneller Wassertaxianbindung ohne Verkehrsstau der Stadt
- Skulpturale Gebäudekomplexe mit individuellem Gebäudedesign
- Ökologische (nachwachsende) und baubiologische (schadstoff-freie) Baumaterialien
- KFZ-freie Zonen (Ausnahme Anlieferung mit Parkplätzen für Besucher)
- Integrierter Shuttle-Service
- Fahrradboxen
- Viel Grün
- Viel Wasser
- Viel Ruhe
- Zentraler Servicebereich (Sicherheitstechnischer Einblick zu jedem Eingang jedes Gebäudes)
- Gebäude wird über eine Brücke von dem Empfangsparkplatz heraus zentral erschlossen
- Gebäudefunktionen sind um den weiterführenden Flur wie Bote an einen Steg herum angelagert und führen zu dem Restaurant mit Blick zum See
- Das Gebäude ist der „Trennungskeil“ und „verbindendes Gelenk“ zwischen „Ort der höheren Fluktuation“ und „Ort der niederen Fluktuation“
- „Ort der höheren Fluktuation“ (am Yachthafen; Kurzzeitnutzer; „Begegnungstreppen“)
- „Ort der niederen Fluktuation“ (zum See hinaus; Langzeitnutzer, Schlichtheit im Design)
- Dezentraler Wellness-Komplex am Ende der Anlage als „sicherer Hafen“
- Parkähnliche Außenanlagen
- Jedes Gebäude mit eigenem Steg + Bootsanleger
- Funktionale, helle loftige intelligente Maisonetts – 1-3 Zimmer
- Integration neuster versteckter und geschirmter Technik
- Mischnutzung Privat/Büro/Gewerbe
- Kurz- und Langzeitnutzung
- Moderne multifunktionale Boardinghäuser
- Privatnutzung: Horizontal verschaltbar
- Gewerbenutzung: Vertikal verschaltbar
Entwurfs Features
- Vorgelagerter See (bereits in Teilflächen Bestand)
- „Psychologische Distanz“
- Trennung zwischen Verkehr und Nutzung
- Wegeführung
- Thema: „Boot und Steg“: Zentraler Weg an den die Gebäude angelagert sind
- Straße: Wechselseitig geschwungen zur „Entschleunigung“ – Verkehrsberuhigung durch Einbahnstraße
- Gehweg: Höhergelegte Holzbohlen mit mechanischer Antirutschkonstruktion
- Eingangsbereiche mit Fahrradboxen
- Zentraler Servicebereich
- Thema: „Boot und Steg“: Zentraler Flur an den die Funktionen angelagert sind
- Empfang
- Büros
- Wäscherei u.a.
- Tagungs- und Schulungsräume
- Restaurant/Cafe mit großer Außenterrasse und Bootsanleger
- Bar im Leuchtturm
- Staffelung der Funktion
- Von der Straße zum Gebäude
- Straße (Einbahnstraße/Entschleunigung)
- Parkbuchten (Pufferzone)
- Holzbohlenweg (inspiriert durch den historischen Braunschweiger „Bohlweg“)
- Grünstreifen
- Gebäude
- Ort der höheren Fluktuation
- „Begegnungstreppen“
- Skulpturale Gebäude
- Lichtdurchflutete Räume
- 1-3 Zimmer
- Materialien: Glas, Holz, Massiv
- Ort der niederen Fluktuation
- Schlichtes zurückgezogenes Design
- 2×2 Maisonetts horizontal und/oder vertikal verschaltbar
- Loftartige individuelle „Raumwunder“
- Integrierter Modul-Badbereich
- Materialien: Glas, Holz, Massiv
- Wellness-Gebäude
- Dezentral
- Rund organisiert
- Diverse Saunas – Innen + Außenbereiche
- Fittnessbereich
- Ruheräume
- Bootsanleger
- Service Shuttles
- Bootsverleih
- Fahrradverleih
„Ort der höheren Fluktuation“ „Ort der niederen Fluktuation“
……………………………………………………….„Gelenk / Trennungskeil“
Der Entwurf aus dem Jahr 2000/2001 wird in nächster Zeit ein Update auf das Jahr 2024 erhalten und mit dem energie-autarkem Immobilienkonzept „Haus der Zukunft“ (2023) für Investoren, die mitdenken wollen, hin optimiert.
Bauen & Gesundheit
„Gesunde Räume – Gesunde Menschen“
Holistischer Service in Baubiologie, Architektur & Gesundheit
https://Bauen-und-Gesundheit.de