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Fallbeispiel: Leidensdruck in der Koexistenz

Ich habe nun schon zum 3. Mal in 13 Jahren Schimmelpilzanalytik in Gebäuden miterlebt, dass Menschen gerne leiden. 3 Extremfälle. Alles keine Messis, sondern der normale 0815-Durchschnittsbürger. Der letzte Fall (2) ließ mich diesen Beitrag schreiben.

Fall 1:
Eigentümer: Eine 3-köpfige Familie lebte seit 40 Jahren zusammen mit Schimmelpilzen in hoch kontaminiertem Keller zusammen. Die Mutter ist in schimmelpilzkontaminiertem Schlafzimmer verstorben. Ein feiner Schimmelpilzfilm lag auf allen Oberflächen im Gebäude und es stank stechend in allen Räumen nach Schimmelpilzen. Selbst im Kleiderschrank und auf Kleidung ein feiner Schimmelpilzflaum – eine Autopsie der Mutter auf Anraten auf Schimmelpilze als Todesursache wurde verweigert. Der Keller war ohne Vollkörperschutzanzug nicht zu betreten – die Wände waren nass, der Putz zerbröselte zwischen den Fingern und die Tapeten rollten sich von den Wänden; Baujahr um 1970. Ursache: Planungs- und Ausführungsfehler.

Fall 2:
Mieterin: Eine Kundin lebt seit 17 Jahren zusammen mit Schimmelpilzen in hoch kontaminiertem Keller zusammen. Der Kelleraufgang mit einfacher undichten Holztür grenzt genau am Schlafzimmer. 81,5% relative Luftfeuchte bei knapp 23°C. 1000 Digits (nass!) an der Bausubstanz im Ziegelwand-Keller, Putz feucht bis nass; an einer Wand eine durchgeweichte verschimmelte halbe GK-Wand; Baujahr etwa 1930er Jahre. Alle Wände haben starke Ausblühungen – aufsteigende und absteigende Nässe. Eine Atmosphäre wie in einem Mittelalter-Dungeon. Die Mykotoxin-Belastung ging durch die Atemschutzmaske durch. Vollausschlag qualitativer Messgeräte auf Mykotoxine. Ursache: Sanierungstau.

Fall 3:
Eigentümer: Ein Kundenehepaar lebt seit den 1975er Jahren zusammen mit Holzschutzmitteln (Schlafzimmer, Wohnzimmer, Flure) an Holzvertäfelung an Decken und teilweise an Wänden sowie Schimmelpilzen (Keller) in hoch kontaminierten Räumen. Diverse Sanierungsmaßnahme wurde von diversen Handwerkern nicht fachgerecht durchgeführt, weil die Ursache des Problems weder von Auftragnehmern, noch von Auftraggebern verstanden worden ist! Ehepaar war hochgradig vergiftet (typische Gesichtsmerkmale und typische Verhaltensweisen). Ursache: Dummheit.

 

Was bringt Menschen dazu sich freiwillig einer gesundheitsvernichtenden wohnlichen Situation auszusetzen ?

  • In allen 3 Fällen ist die Gefahr und Ursache der Erkrankungen nicht gesehen und verstanden worden.
  • Ist es fehlende Achtsamkeit, fehlende Bildung oder nur komplette Ignoranz ?
  • …oder gibt es andere Gründe für solch ein destruktives Verhalten des eigenen Lebens gegenüber ?

Handeln Sie auch so unvernünftig ?

Was können Leser aus diesen Fakten auf unser „neues Virenzeitalter“ schließen, denn die Parallelen sind frappierend !?

In eigener Sache: Meine Beiträge beruhen auf Erfahrung (mehrere Berufe, Ehrenamt, Privat), Wissen (6 Fachbereiche) und neuesten Erkenntnissen der internationalen medizin-/wissenschaftlichen Forschung z.B. der Epigenetik – ich bin analytisch, kritisch und hinterfrage … grabe oft daß aus, was lieber gerne unter dem Teppich gekehrt bleiben will.

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Christian Lemiesz
„Gesunde Räume – gesunde Menschen“
Holistischer Service in Baubiologie, Architektur & Gesundheit
https://Bauen-und-Gesundheit.de

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